SV Sande Volleyball Die Zweite

 Spielberichte 16/17



Es ging eigentlich ganz gut los. Gute Aktionen in Aufschlag, Block und Angriff bescherten dem Team einen Einstieg nach Maß in das mit großer Spannung erwartete Spiel. Leider war der Vorsprung auch ganz schnell wieder verspielt, die Annahme fand nicht das richtige Timing, holte eine ganze Reihe von langen bzw. zu langen Aufschlägen aus dem Aus und baute die Gastgeberinnen damit geradezu auf. Die Spielerinnen vom Regionalkader kamen in der Folgezeit so richtig in die Gänge und wenn sie richtig in Fahrt sind, sind sie zumindest in der Verbandsliga kaum zu stoppen. Sie ließen sich auch durch eine Zwangspause (gerissenens Netzseil) nicht irritieren, der erste Satz ging auch in der Deutlichkeit verdient an Paderborn.

Im Zweiten wurde das besser. Waren es die Umstellungen, ließ der Gegner nach, wer kann das schon sagen. Das Team kam auf jeden Fall immer besser ins Spiel und spielte phasenweise auf Augenhöhe. Aber eben auch nicht mehr! Bis in die Schlußphase führte das Team zwar regelmäßig, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Als Nicole einen, nun wie soll ich sagen, mehr geboxten als geschlagenen Ball in Form einer Bodenlampe in den letzten Quadratmeter des Feldes (Pos V) zum 23. Punkt unterbrachte war der Satzgewinn zum Greifen nah. Aber VoR hat sich zu einer stabilen Mannschaft entwickelt, die auch diese kritische Situation meisterte. Diese Souveranität zeigte das Team nicht, ein Eigenfehler beendete den Satz.

Das zeigte Wirkung! Schnell verlor das Team den Anschluß, beim Zwischenstand von 12:18 deutete alles auf ein schnelles Ende hin. Endlich kamen in der Folgezeit die Aufschläge etwas druckvoller (Christine) und der Vorsprung schmolz zusammen. Mit einer fairen Geste korrigierten die VoR-Spielerinnen eine Fehlentscheidung des Schiedsgerichts zum 24:23, das Team machte auch den Folgepunkt und hatte den Satz gedreht!

Da war im 3. Satz aber leider viel Substanz liegen geblieben, fortan dominierten wieder die Gastgeberinnen und erst in der Schlussphase konnten Melanie und Ricarda durch starke Aufschläge etwas Ergebniskosmetik betreiben. Für den Sieg kam das Team letztendlich nicht in Frage, gegen einen Gegner in dieser Form muss man deutlich druckvoller aufschlagen und das haben wir nicht geschafft. Auch das Angriffsspiel war zu einfach zu lesen, auch da wurde zu wenig Druck entwickelt. An der Einstellung hat es sicher nicht gelegen, aber das Team hatte gegen das druckvolle Spiel des Aufsteigers letztendlich nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Da braucht man kein Prophet sein, VoR wird auch in der Oberlige kräftig mitmischen!!

Das Team hat die Saison mit einer ordentlichen Leistung abgeschlossen und das Ziel, nicht wie in der letzten Saison gegen den Abstieg zu spielen zu müssen, erreicht!

Unsere Gäste aus Bielefeld haben eine deprimierende Saison hinter sich. Die Mannschaft hat in den letzten Jahren eine Vielzahl von guten, wichtigen Spielerinnen abgegeben, die allesamt noch in höheren Klassen unterwegs sind (u.a. sind 4 ehemalige Spielerinnen des Post SV in der ersten Mannschaft des SV Sande aktiv!!). Die Abgänge konnten nicht kompensiert werden und so wurden die Bielefelderinnen in diesem Jahr in er Verbandsliga wie man so schön sagt "durchgereicht".

Der Verein hat frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und setzt nach dem festehenden Abstieg verstärkt auf den Nachwuchs. So bestand die Mannschaft zur Hälfte aus Jugendspielerinnen, die aus der Bezirksklasse hochgezogen wurden. Matze Heising setzte als Trainer die Youngster auch ein und unser Team traf auf einen motivierten Gegner.

Frühzeitig wurde klar, das das Team im Aufschlag/Annahme-Bereich Vorteile hat und die Gäste nur dann mithalten konnten, wenn das Team in diesem Bereich nachlässig agiert. Mitte des ersten Satzes lies die Konzentration doch arg nach (18:18), erst gute Aufschläge von Lisa und Daina brachten die Wende. Ein erstes Tempo von Leona brachte den 25. Punkt!!

Wie schnell auch ein solches Spiel gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner kippen kann, wurde zu Beginn des 2. Satzes deutlich. Möglichkeiten haben und diese auf's Feld bringen sind eben zwei Paar Schuhe!! Angetrieben von einer wieder starken Libera Chanti erinnerte sich das Team aber an das Notwendige, die Aufschläge wurden besser und kamen vor allem konstanter. Melanies Aufschlag-Serie vom 13:14 zum 19:14 brachte die Vorentscheidung und das Team kam nicht mehr in Gefahr. Im Dritten lies das Niveau doch deutlich nach, der Post SV kämpfte zwar nach wie vor um jeden Ball, konnte das Team aber nicht mehr in Bedrängnis bringen. Letztendlich ein verdientes 3:0 Erfolg in einem mäßigen Spiel.

Ein Highlight gibt es aber noch im letzten Spiel dieser Saison. Beim Meister und Aufsteiger VoR Paderborn kommt es am 09.04.17 zum Paderborner Lokalderby (Von-Fürstenberg-Realschule / 16:00 Uhr) und es wäre toll, die erfolgreiche Spielzeit mit einem guten Spiel zu beenden. Die VoR Mannschaft von Susanna Turner ist ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und dominiert die Liga zuletzt mit einer Serie von 3:0 Siegen. An Motivation wird es unserem Team nicht mangeln, ob die spielerischen Möglichkeiten reichen um den Liga-Primus zu gefährden, wir werden sehen ...

Die Gastgeberinnen stecken derzeit noch voll im Abstiegskampf und mit entsprechender Einstellung startete die Mannschaft von Trainerkollege Kolbe. Aber das Team hielt voll dagegen, um in diesem Abstiegskampf nicht das unrühmliche Zünglein an der Waage darzustellen. So entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel, was sich schon an den Spielständen zeigt (4:4/10:10/14:14/17:17). Erst in der Schlußphase liess das Team die notwendige Konzentration in Aufschlag und Annahme vermissen, der OTSV löste die Problemstellungen besser und machte den Sack zu.

Im zweiten Satz setzte sich diese Tendenz fort, immer wieder konnte der gegnerische Angriff punkten und bei 4:11 sah das wirklich nicht gut aus. Anna betätigte sich zwischenzeitlich erfolgreich als Angreiferin und Lisa brachte mit einigen starken Aufschlägen das Team aber wieder ins Spiel (17:18). Das Team wurde im Angriff immer sicherer und letztendlich ergab ein gegnerischer Aufschlagfehler den entscheidenden Punkt zum 1:1 Satzausgleich.

Das Team startet im dritten Satz stark und führte schnell mit 9:2 und der OTSV hatte schon 2 Auszeiten verbraucht. Kämpferisch gaben die Gastgeberinnen aber alles, das Team lag zwar ständig vorn, der Vorsprung schmolz aber bedenklich zusammen. In der Schlussphase wurde es dann aber dramatisch. Immer wieder legte das Team vor, wurde aber vom Schiedsrichter gnadenlos auf den Boden der Tatsachen zurückholt. In Serie wurden dem Team die Bälle weggepfiffen und zwar die ganze Palette (Tusch, Doppelberührung, Netzfehler usw.) alles was eine Pfeife halt so hergibt. Entnervt von der Anzahl von Fehlentscheidungen streute das Team Eigenfehler zur Spielentwicklung bei und geradezu zwangsläufig ging der OTSV mit 2:1 Sätzen in Führung. Ich erwähne nur der Vollständigkeit halber, das der entscheidende Punkt als technischer Fehler zu notieren war.

Die Gefühlslage im Team lag irgendwo zwischen Fassungslosigkeit, Galgenhumor und Sprachlosigkeit. Nicole holte sich noch eine gelbe Karte ab und brachte so zusätzlich Farbe ins Spiel. Gut das ich weit genug weg war, sonst hätte ich auch noch eine geerntet. Nur um Eines brauchte ich mir wahrlich keine Gedanken mehr zu machen. Die Motivationslage im Team war nicht mehr zu toppen und die richtige Antwort wurde auf dem Platz gefunden. Ein klarer vierter und umkämpfter fünfter Satz wurden erfolgreich gestaltet und nach 123 Minuten beendete wiederum ein OTSV-Aufschlagfehler die aufregende Partie.

Eine pikante Notiz am Rande: Hätte das Team 3 Punkte aus Preußisch-Oldendorf mitgenommen, hätte (nach den anderen Spielergebnissen) der Relegationsplatz noch ein echtes Thema werden können!!!

Nach den Negativerlebnissen der letzten Spieltage war das Team voll motiviert, wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen. Auch wenn das Team 6 Punkte Vorsprung vor den kritischen Plätzen hatte, mit einem Sieg sollten die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt werden. Das Ganze sollte mit einer neuen Aufstellung gelingen, denn mit Leona Bunte gab eine Nachwuchsspielerin aus der "Fünften" als Mittelblockerin ihr Debut in der Verbandsliga und ich kann es vorwegnehmen, sie hat es richtig gut gemacht!!!

Unsere Gäste aus Minden standen als Tabellen-Siebter deutlich mehr unter Druck, im Kampf gegen den Abstieg bzw. um den Relegationsplatz geht es richtig eng zu und jeder Punkt zählt. Personell nur knapp besetzt, starteten die Spielerinnen vom Trainerteam Sebastian Kuna/Jens Jäger furios und führte schnell mit 5:0. Das Team konnte wenig zu einem gepflegten Volleyballspiel beitragen und so sorgten die Mindenerinnen mit einer Reihe von Eigenfehlern dafür, dass der Abstand nicht zu groß wurde. Diese freundliche Unterstützung währte aber nicht lang, auf den zunehmenden gegnerischen Druck im Aufschlag und Angriff fand das Team keine Antwort, der Rückstand wuchs stetig an. Auch die zweite Auszeit (8:16) brachte keine nachhaltige Besserung. Es wurden zwar noch einige Punkte gemacht, letztendlich wurde der Satz nach einem abschließenden Annahmefehler aber deutlich verloren.

Zu Beginn des zweiten Satzes war das Spiel geprägt von einer Reihe von Eigenfehlern auf beiden Seiten und langen, umkämpften Ballwechseln, von denen das Team eine ganze Reihe gewinnen konnte. Inas Aufschläge sorgten für große Schwierigkeiten auf Mindener Seite, beim 10:5 konnte sich das Team erstmals absetzen und war voll im Spiel angekommen. Chanti, Christine und Nicole brachten die Annahme stabil ans Netz und Ina verteilte die Bälle souverän. Highlight zum 23. Punkt: Eine lange Rallye mit vielen voll durchgezogenen, aber erfolglosen Angriffsversuchen beendete Leona mit einem gepritschten Ball auf den "Marktplatz. Ein Aufschlagwinner von Nicole brachte den 24. ein Mindener Aufschlagfehler den 25. Punkt.

Im dritten Satz war das Team permanent, wenn auch zeitweise nur knapp in Führung und konnte zum Ende des Durchgangs nochmals zulegen. Im Vierten ging es ähnlich eng zu. Ein 7:11 warf das Team aber nicht zurück, mit viel Kampfgeist konnte der Rückstand aufgeholt werden. Erst in der Schlußphase konnte die erste Führung erspielt werden. Nicoles druckvolle Aufschläge und Ricardas entschlossene Angriffe sorgten für die letztendlich entscheidenden Punkte.

Ein knapper, aber verdienter Erfolg. Eine gute Annahme und eine deutlich verbesserte Angriffsleistung waren die Schlüssel zum Erfolg. Ein besonderer Dank an Leona, die dem Team echt geholfen hat. Da braucht man kein Prophet sein, es wird nicht ihr letzter Einsatz in dieser Verbandsligasaison sein!!

Eigentlich ging alles ganz gut los. Gute Aufschläge, druckvolle Angriffe und einige Blockpunkte von Ricarda sorgten für einen 12:9 Vorsprung. Ahaus kam aber immer besser ins Spiel (Aufschlag und Abwehr) und führte schnell mit 17:14. Das Team holte aber auf und bis zum Satzende war es eine enge Kiste. Diverse Fehler der Gastgeberinnen führten zu Satzbällen, aber alle konnten nicht genutzt werden und so kam es wie es kommen musste. Zwei gelungene Angriffsaktionen brachtem dem VfL den Satzgewinn.

Im Nachhinein gesehen war das wohl schon so etwas wie eine Vorentscheidung. Das Angriffsspiel blieb auch in den Sätzen 2 und 3 nur Stückwerk und das Team fand auch in der Abwehr keine Mittel. Besonders die Angriffe über die Diagonalposition fanden immer wieder ihr Ziel. Eine Linkshänderin auf dieser Position, besonders wenn sie von der Zuspielerin derartig glänzend in Szene gesetzt wird, ist aber auch schwer zu verteidigen. Satz 2 und 3 gingen zu Recht deutlich verloren, Ahaus war die bessere Mannschaft und das Team kam für einen Punktgewinn nicht in Frage.

In Ahaus zu verlieren ist sicher keinen Schande, die Spielstärke der dortigen Heimmannschaft durften schon andere erleben. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Das Team hat die Tugenden, die bisher für viele Punkte gesorgt haben, zum Teil verloren. Die Aufschläge sind zu selten druckvoll und es entwickelt sich keine Sicherheit im Angriff. Sicherlich eine schwierige Phase, die wir bewältigen müssen. An den Schwächen arbeiten und den Spass am Spiel wieder finden, das sind die Trainingsthemen in den nächsten 3 Wochen.

Nach einem guten 5:2 Start wurde bereits im ersten Satz schnell klar, wo an diesem Spieltag das Hauptproblem liegt. Erstaunlicherweise im Angriff!!! Entweder es wurde schlicht und ergreifend ins Aus geschlagen (habe glücklicherweise nicht gezählt!!!) oder taktisch dermaßen unklug verteilt, das es für die Gastgeberinnen ein Leichtes war, aus der Abwehr in den Angriff zu gelangen. Einzig Ricarda punktete über die Mitte regelmäßig, das allein war aber zu wenig.

Nachdem der erste Satz verloren ging, reichte ein verbessertes Aufschlagspiel aus, den zweiten sicher einzufahren. Im Dritten lief das Team permanent einem Rückstand (bis zu 6 Punkte) hinterher und fand erst in der Schlußphase zur notwendigen Konzentration. Die Zahl der verschlagenen Angriff wurde zumindest reduziert und es schien besser zu laufen. Aber zu mehr sollte es nicht reichen. Immer wieder wurde der GTV durch Eigenfehler ins Spiel gebracht, kein Druck in Angriff und Aufschlag, der Satzverlust war zwangsläufig.

Im Fünften wurden bei einer 8:5 Führung die Seiten gewechselt, beim 9:6 kam dann der Einbruch, es lief rein garnichts mehr (9:13). Gütersloh spielte mutiger und drehte den Satz.

Die Analyse eines solchen Spiels kann, wie immer, aus verschiedenen Blickwinkeln erfolgen. Für eine Mannschaft, die ernsthaft um den Aufstieg mitspielen möchte, wäre es eine schwache Leistung. Für eine Mannschaft, die gegen den Abstieg spielt, wäre es ein Punktgewinn. Irgendwo dazwischen liegt wohl die Wahrheit. Hoffentlich findet das Team zu alten Stärken zurück, sonst wird es in den verbleibenden 5 Spielen nichts mehr zu erben geben. Beim kommenden Auswärtsspiel in Ahaus wird eine solche Leistung sicher nicht zu einem Punktgewinn reichen.

Leider schaffte es das Team nicht, die starken Aufschläge aus dem letzten Auswärtsspiel zu konservieren. Die Gäste hatten im Aufschlag-Annahmebereich von Anbeginn Vorteile. Erst eine Aufschlagserie von Melanie zum Ende des ersten Satz zeigte, was bei Normalform möglich gewesen wäre. Auch der Kampfgeist konnte nicht im gewohnten Umfang aktiviert werde.

Das wurde zu Beginn des zweiten Satzes zwar besser und das Team kam langsam ins Spiel, aber zur Wende reichte es nicht. Erst im Dritten sorgte Christine mit einer Menge Druck im Aufschlag dafür, dass aus einem Rückstand endlich mal eine Führung wurde (12:9). Andere taten es ihr nach und der Satz konnte sicher nach Hause gebracht werden.

Im vierten Satz entwickelte sich über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel, das Team hatte an Stabilität gewonnen und es wurde wieder bedingungslos gefightet. Zum Ende leistete es sich aber besonders im Angriff zu viele leichte Eigenfehler und Aasee hatte leichtes Spiel.

Sicher, Aasee liegt uns von der Spielanlage nicht, aber ausserhalb der Reichweite sind sie sicher nicht. Es war eben eher eins der schwächeren Spiele und diesmal konnte der Hebel nicht umgelegt weden. Aber ich kann und will niemandem einen Vorwurf machen. Bei der Ausgeglichenheit der Liga können solche Spiele passieren und das wird uns nicht aus der Bahn werfen. Wenn aber der Relegationsplatz wirklich noch ein Thema sein soll, muss beim nächsten Spiel in Gütersloh wieder gepunktet werden.

Eigentlich ging das Ganze nicht wirklich gut los. In Annahme und Aufschlag fanden die Gastgeberinnen schneller den Faden und führten nicht unverdient mit 10:4. Erst eine 5er-Aufschlagserie von Christine brachte den Anschluß. Ausgeglichenens Spiel bis in die Schlußphase, Abstimmungsschwierigkeiten auf Aaseer Seite brachte das 23:21. Zwei krachende Angriffe von Ricarda, die sich diesmal auf der Mittelposition austoben durfte, brachte den 24. und 25.Punkt. Es sollten noch einige ähnliche Aktionen von ihr folgen.

Ina's taktische Aufschläge auf die "Lange Eins" machten gleich mächtig Druck (3:0), immer häufiger konnte sich das Team in der Folgezeit im Angriff durchsetzen (11:4/14:8). In diesem Satz fand Aasee kein Mittel, das Team in Bedrängnis zu bringen. Ina brachte Daina in's Spiel, das 1.Tempo war erfogreich zum 23:11. Ein Aufschlagwinner von Melanie beendete den einseitigen Satz.

Wesentlich umkämpfter war der dritte Satz, auch wenn der Start eindeutig vom Team geprägt wurde. Im Außenngriff fanden Christine und Nicole regelmäßig die Lücke und beim 16:7 schien ein weiterer Schnelldurchgang im Rahmen des Möglichen. Dann zeigte Aasse aber, warum sie zu den besseren der Liga gehören. Trotz heftigster Gegenwehr, Punkt für Punkt schmolz der Vorsprung. Eine Auszeit beim 17:12, eine zweite beim 18:16. Glücklicherweise fand der darauf folgende, gegnerische Aufschlag nicht das Ziel und diese Aufschlagschwäche sollte in der Schlußphase ein entscheidender Faktor werden. Das Team war wieder hellewach und voll im Spiel. Ricarda war wieder nicht zu stoppen (24:21) und ein weiterer Aufschlagfehler brachte die Entscheidung.

Was soll ich sagen, das Team hat schlicht und ergreifend ein bärenstarkes Spiel gemacht. Es verbietet sich eigentlich, aus diesem tollen Team jemanden herauszuheben, die Leistungen unserer Youngster, Ina und Ricarda, bedürfen aber schon einer besonderen Erwähnung. Wie souverän Ina als Alleinunterhalterin das Zuspiel gemanagt hat, war schon sehr, sehr beeindruckend und was eine Ricarda da auf der Position III im Block und vor allen Dingen im Angriff veranstaltet hat - RESPEKT. Damit hat sie in dieser Saison, bei einer längeren Auszeit zu Saisonbeginn, schon alle Positionen im Angriff gespielt und (auf allen reichlich) gepunktet!!!

Wieder Tabellenzweiter, was für eine Platzierung. Das Team hat sich im Laufe dieser Saison wirklich toll entwickelt und hat Spass am eigenen Spiel gefunden. Das es kämpferisch keine Konkurrenz zu scheuen braucht, ist nichts Neues. Wenn sich aber auch die spielerischen Dinge weiterhin so positiv entwickeln, dann ist in dieser Saison noch Einiges möglich. Am 05.02.2017 (16:30) geht's in Sande weiter, wieder ein schweres Spiel, wieder ist ein Team aus Aasee der Gegner. Diesmal geht es gegen Aasee II und es kann niemanden überraschen, dass sich das Team darauf freut.

In der Hinrunde hat das Team im ersten Saisonspiel einen glücklichen 3:2 Sieg gegen den TSC eingefahren und, als wäre es ausgleichende Gerechtigkeit, etwas unglücklich ging das Rückspiel mit 3:2 an die Gäste. Weitere Gemeinsamkeit, in beiden Spielen wurde der Tie-Break mit 16:14 gewonnen!! Auch in diesem Spiel gingen die beiden ersten Sätze verloren, entscheidend waren die Nachteile in der Annahme und im Aufschlag. Das sah wirklich nicht gut aus und ein glattes 0:3 drohte. In gewohnter Manier, will sagen mit großem Kampfgeist, kam das Team aber zurück und konnte zum 2:2 ausgleichen. Knappe Führunungen im Entscheidungssatz reichten nicht, Eigenfehler in der Schlußphase machten es den Gästen leicht, es blieb beim einfachen Punktgewinn.

Zum Rückrundenauftakt eine Niederlage, dass macht sich nicht so toll, aber in Anbetracht der personellen Situation, die schwerwiegenden Verletzungen von Laura und Anna treffen das Team schon hart, kann man sicher von einem Punktgewinn sprechen.

Die Voraussetzungen waren aber alles andere als vielversprechend. Mit Nicole fiel auf Grund einer Schulterverletzung eine der bisher fleissigsten Punktesammlerinnen aus, zudem konnten uns Ricarda P. und Katha diesmal nicht unterstützen. Im ersten Satz wurde schnell deutlich, dass da zwei hochmotivierte Teams aufeinander treffen, wie eigentlich immer in den bisherigen Begegnungen. Viel Stimmung, voller Einsatz und immer wieder lange Ballwechsel - von Anfang an. Nachdem das Spiel lange ausgeglichen war, konnte sich das Team während einer Aufschlagserie von Christine entscheidend zum 21:13 absetzen und machte in dieser Phase einfach alles richtig. VoR kam zwar nochmals zum 23:19 heran, aber die beiden notwendigen Punkte zum Satzgewinn konnten noch eingefahren werden.

Im zweiten Satz übernahm VoR mehr und mehr das Kommando, immer druckvoller wurde angegriffen und aufgeschlagen. Beim 10:16 ein Schockmoment für alle, Laura zog sich eine Knieverletzung zu und konnte nicht weiterspielen. Laura, wir alle drücken die Daumen: Hoffentlich bist du bald wieder am Ball. Keine Mittelblockerin mehr auf der Bank, da musste Melanie ran und um es vorwegzunehmen, sie hat es prima gemacht. Der zu erwartende Einbruch kam aber nicht, die 2. Damen hat gezeigt, warum ich sie auf meiner Webseite einfach nur "das Team" nenne. Alle haben einen "Fighting-Spirit", der durch nichts und niemanden zu erschüttern ist. Zwar ging der 2. Durchgang, nachdem der Abstand noch deutlich verkürzt werden konnte, verloren, aber eine Vorentscheidung war das noch nicht.

Genausowenig der etwas unglücklich verlorene 3. Satz (23:25), das Team stand wieder auf und spielte einen starken "Vierten". Unterstützt von einer Vielzahl verschlagener Aufschläge auf der VoR-Seite wurde das Spiel deutlich sicherer (8:3), Ricarda war im Angriff nicht mehr zu bremsen und nach einem 21:14 Zwischenstand machte sie mit einem Roll-Shot den entscheidenden Punkt. Im finalen 5. Satz lief das Team immer einem Rückstand hinterher und schaffte das entscheidsenden Break nicht mehr. Das Spiel war bis zum Ende sehr, sehr ausgeglichen, die Gäste konnten sich aber knapp durchsetzen. Unterm Strich hat VoR die beiden Punkte verdient gewonnen, sie waren einfach etwas durchschlagskräftiger im Angriff. Das Team hat gegen den Aufstiegsfavoriten eine tolle Leistung geboten. Besonders hat mich gefreut, das Katrin und Lisa, trotzdem sie bisher wenig Spielanteile hatten, toll mitgemischt haben.

Nach der Hinserie findet sich das Team mit starken 18 Punkten auf dem 3. Platz wieder und ich denke alle freuen sich auf die Rückrunde.

Ich sage: Danke an "das Team" - Ihr Lieben, dass habt ihr toll gemacht!!!

Das ging schon gut los, meine Kamera konnte mit der eingelegten Speicherkarte nichts anfangen und ich hatte keine Ersatzkarte zur Verfügung. Also wurde es nichts mit der Aufnahme und das hat auch sein Gutes. So bleibt mir die Aufgabe erspart, das ganze Spiel nochmals anschauen zu müssen. Die Speicherkarte sollte nicht das Einzige bleiben, was an diesem Spieltag nicht funktioniert. Ähnliche Einschätzungen galten, spieltechnisch gesehen, auch für die Bereiche Angriff und Aufschlag. War der Angriff selten druckvoll und noch seltener effektiv, war der Aufschlag eine mittlere Katastrophe. Nach einem ersten Satz (14:25) den ich nicht kommentieren möchte, ließ ein zumindest halbwegs normaler 2. Satz die Hoffnung aufkeimen, doch noch ein vernünftiges Spiel erleben zu dürfen. Daraus wurde nichts, zu viele Fehler im Angriff und im Aufschlag wurde die Anzahl der Fahrkarten kontinuierlich gesteigert. Glücklicherweise liessen sich die Gastgeberinnen nicht lumpen und steuerten ebenfalls eine erhebliche Anzahl von Aufschlagfehlern bei. Es wurde schon deutlich, dass die Bielefelderinnen nicht umsonst das Tabellenende zieren, die vielen Chancen, die ihnen das Team bot, wurden glücklicherweise nicht genutzt.

Woran lag es, war es die vorweihnachtliche Stimmung oder die ungewohnte Favoritenrolle, ich habe keine Ahnung. Gegen jede andere Mannschaft der Liga hätten wir dieses Spiel wohl verloren, aber das ist Theorie und letztendlich auch egal. Fakt ist, wir haben aus den beiden letzten, nun sagen wir mal, suboptimalen Spielen 5 Punkte gemacht und das ist sehr erfreulich. Das Team kann es definitiv besser und wird das auch wieder zeigen. Eins ist sicher, am kommende Wochenende wird das Team im Spitzenspiel gegenn VOR Paderborn als krasser Aussenseiter an den Start gehen und in dieser Rolle spielt es sich sicherlich einfacher.

Nur schwer kam das Team ins Spiel, eine ganze Reihe von Abstimmungsproblemen (Zuspiel - Angriff und Block - Abwehr) führte dazu, das kein Spielrhythmus zustande kam. Ein Fehler im Angriff durch Nicole (die bis dahin effektivste Angriffsspielerin) besiegelte den Satzverlust. Unsere Gäste benötigten keine berauschende Leistung, um den Satz verdientermaßen zu gewinnen.

Auch der Start in den Zweiten schien keine Besserung zu bringen, erst mit dem Doppelwechsel (Ina im Zuspiel und Ricarda auf der Diagonalen) kam Stabilität und wiederum Nicole war es, die mit einer Aufschlagserie zum 19:16 die Wende in diesem Satz einleitete. Das war aber insgesamt eine Aussnahme, schon in diesem Satz ging die Aufschlagqualität ziemlich in den Keller. Aber in diesem Bereich hatten auch die Gäste Einiges beizutragen. Bezeichnend: Ein OTSV-Aufschlagfehler beendete den Satz.

Im Dritten wurde es mit den Aufschlägen immer schlimmer, es folgten Aufschlagfehler in Serie. Man konnte das Gefühl haben, wer den Ball über das Netz bekommt, gewinnt. Die Gäste machten es insgesamt einfach besser. Das Team kämpfte zwar, hatte aber spielerisch zu viele Schwächen um für den Satzgewinn in Frage zu kommen.

Das es besser geht, zeigten die folgenden Sätze. Mit einer ansatzweise normalen Aufschlagqualität wurden frühzeitig die Weichen richtig gestellt, hier zeigten Ina und Chrinstine einige schöne Beispiele. Chanti beackerte als Libera das gesamte Feld in bester Manier und sorgte für den "Fighting Spirit", Ina verteilte die Bälle geschickt und die Angriffe wurden zunehmend sicher verwandelt. Lange Rede kurzer Sinn: die Sätze wurden sicher gewonnen, die Satzergebnisse sprechen eine deutliche Sprache.

Warum nicht gleich so, möchte man sagen. Aber eins ist klar: Alle Gegner in der Liga haben ihre Qualitäten und Schwächephasen werden bestraft. Das das Team eine Saison ohne solche Phasen spielt, konnte man nun wirklich nicht erwarten. Aber das Team ist ein Stück weiter, in der letzten Saison hätten wir in einem solchen Spiel keine Punkte eingefahren. Wir freuen uns über die beiden Punkte und über die tolle Ausgangsposition.

Nun gibt es noch zwei Spiele in diesem Jahr zu spielen und beide sind besondere Spiele. Und zwar gegen den Tabellenletzten und den Tabellenführer. Zunächst müssen wir am kommenden Wochenende in Bielefeld gegen den dortigen Post SV antreten. Von der Tabellensituation eine der scheinbar leichteren Aufgaben. Die Damen vom Post SV haben zwar erst einen Punkt auf dem Konto, sie zu unterschätzen wäre aber ein fataler Fehler. Und zum krönenden Abschluss geht es dann im Lokalderby gegen VoR Paderborn, der seiner Favoritenrolle in der Liga langsam aber sicher gerecht wird.

Heute kommentiere ich das Ganze etwas sparsamer, es fehlt einfach die Zeit. Dabei gäbe es Einiges zu berichten. Allein der erste Satz verdient es, genauer betrachtet zu werden. Das Team spielte wie aus einem Guss. Basierend auf einer stabilen Annahme konnte viel Druck im Angriff entwickelt werden. Die Gastgeberinnen aus Minden kamen nicht ins Spiel, ein unerwartet deutlicher Satzgewinn dank einer verheissungsvollen Leistung.

Die Gastgeberinnen besannen sich dann im zweiten Satz aber doch auf ihre Möglichkeiten, das Spiel war zum Satzbeginn ausgeglichen. Erst beim 14:11 Zwischenstand konnte sich das Team etwas absetzen. Mit einer Auszeit vesuchte mein Kollege Jens Jäger diesen beginnenden Spielfluss zu unterbrechen und das gelang gründlich! Ruck zuck war der Vorsprung verspielt und plötzlich stand es 14:18. Konzentration und Sichereit waren dahin und folgerichtig ging der Satz deutlich an Minden. Im Angriff kam nix mehr und die Aufschlagtaktik geriet zunehmend in Vergessenheit. Lange brauchte das Team, um den Faden wieder zu finden. Über die Rückstände 3:7, 10:14 und einem kuzen Zwischenhoch zum 18:18 gingen die Gastgeberinnen mit 22:18 in Führung. Große Annahmeschwierigkeiten bei Christines Aufschlagserie sorgte für den Ausgleich - 22:22. Es ging eng zu, durch ein As beendete Nicole diesen Satz (27:25)

War der vierte Satz zu Beginn noch ausgeglichen, übernahm das Team später mehr und mehr das Kommando. In den Aufschlagphasen von Daina, Anna und Nicole wurden 12 Punkte "gemacht" und beim 19:9 war die Vorentscheidung gefallen. Zu unsicher war die Mindener Annahme, zu selten Druck im Angriff. Christine machte das besser, ihr Angriff beendete den einseitigen Satz.

Auch wenn die Gastgeberinnen sicher nicht ihren besten Tag erwischt hatten, der dritte Sieg in Folge, das ist schon aller Ehren wert. Das Team hat es sich phasenweise zwar selber sehr schwer gemacht, aber einmal mehr Nehmerqualitäten gezeigt. Nach einem solchen Einbruch muss man erst mal wieder aufstehen! Sollte das Team diese Schwäche abstellen, kann es sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen!

Und das ist doch mal eine Perspektive ...

Ich hatte gerade die Videokamera justiert und war noch nicht an der Bank angekommen, da war der erste Punkt schon eingefahren, mit einer schönen Blockaktion startete das Team in die Partie. Leider sollte das bis auf Weiteres das letzte Positive sein, was es zu vermelden gab. Die Ahauser Standard-Konstellation "Aufschlag hinter der Pos VI auf unsere Pos VI, bei gleichzeitigem (kompakten) Sichtblock auf der Pos III" sorgte für eine schlechte Annahme, die im Zuspiel und Angriff nicht kompensiert werden konnte. Erste Auszeit beim 1:5, die jungen Gäste bauten den Vorsprung aber weiter aus, zweite Auszeit beim 8:15. Das Team kam überhaupt nicht in die Gänge und überlies den Gästen fast kampflos das Feld. Zu spät habe ich mich zu einem Doppelwechsel bzw. der Einwechselung von Katrin durchgerungen, der Satz ging verdientermaßen verloren.

Glücklicherweise tat mir das Team im Zweiten doch den Gefallen, sich aktiver am Spielgeschehen zu beteiligen. Nach einer sparsamen Anlaufphase (0:3) wurde doch deutlich druckvoller agiert. Ein Hinterfeldangriff von Nicole und ein As von Ricardas P. leiteten dann die Wende ein. Einige Äußerungen auf der Gegnerseite sorgte für zusätzliche Motivation und das Team war endlich im Spiel. Konstant konnte eine 3 bis 4 Punkte Führung gehalten werden. Nach dem 23:20 Vorsprung (Stellertrick Anna) holte Ahaus nochmals 2 Punkte auf, aber ein weiterer Stellertrick und ein krachender Diagonalangrif von Ricarda B. (zwischenzeitlich für Melanie ins Spiel gekommen) sorgten für die entscheidenden Punkte.

Ricarda sollte in der Folgezeit zu einem wichtigen Faktor werden, Block und Angriff funktionierten nach ihrer langen Verletzungspause schon wieder richtig gut. Ein sauberer Start gelang dem Team im dritten Satz (6:2), die Fehlerquote der Vfl-Mannschaft stieg deutlich und das Team hatte endgültig wieder die Form gefunden. Die Führung wurde nicht mehr aus der Hand gegeben, über 13:7 zum 21:15. Der Vorsprung rutschte nicht mehr unter die 4-Punkte-Marke, den letzten Punkt konnte Nicole nach einer langen Rallye einfahren.

Die Geschichte des vierten Satzes ist relativ schnell erzählt. Mitte des Satzes setzte sich das Team bei einer Aufschlagserie von Nicole erstmals ab, Chanti mit einigen spektakulären Abwehraktionen und Ricarda B. mit gelungenen Longline-Angriffen von der Position II sorgten für die Highlights. Die Gäste liessen mit zunehmender Spielzeit immer mehr die Köpfe hängen und der Satz wurde eine klare Sache. Weitere drei verdiente Punkte gegen einen Gegner, der sicherlich besser ist als es der Tabellenstand vermuten lässt.

So, am kommenden Wochenende ist mal wieder Pause angesagt und danach fahren wir nach Minden zur Eintracht. Sicher hängen die Trauben dort hoch, aber das Team findet langsam Gefallen an der Idee, das Feld von hinten aufzurollen und da sage ich mal einfach: Weiter so!!

Das Team grüßt vom 4. Tabellenplatz!!!

In dem wichtigen Spiel gegen den Aufsteiger aus Gütersloh haben wir mit Ricarda P. und Katha wieder zwei Mittelblockerinnen aus der letzten Saison reaktiviert, um die Problematik auf der Mittelblock-Position lösen zu können. Trotz der personell günstigen Konstellation, fand das Team nicht gut ins Spiel, beim 2:5 wurde schon deutlich, das der GTV ein schwerer Gegner sein wird. Zwar konnte beim 8:8 der Anschluß gefunden werden, ein richtiger Spielfluß kam aber nicht zustande. Es entwickelte sich ein enges Match und das Team tat sich schwer, im Angriff die passenden Lösungen zu finden. Irgendwie hatte der Gegner in der Abwehr immer eine Hand am Ball und es entwickelten sich lange Ballwechsel. Nach dem zwischenzeitlichen 14:14 war es ein Aufschlagwinner von Christine, der endlich einen 3-Punkte-Vorsprung bescherte (21:18). Schwierigkeiten in der Annahme führten zum 22:21, erst nach einer Auszeit machte Anna per Zuspielertrick (mit gütiger Unterstützung der Netzkante) den wichtigen 23. Punkt. Mit zwei mutigen Aufschlägen setzte sie noch einen drauf und sorgte für die letzten Punkte.

Dublizität der Ereignisse, auch der Start in den zweiten Satz misslang gründlich. Der GTV konnte sich nach einer 5:2 Führung beim 12:7 schon deutlich absetzen. Ein Doppelwechsel mit Ina und Ricarda P. stabilisierte das Spiel. Die Wende leitete Ina mit einer schönen Aufschlagserie ein (19:19). Endlich wurde auch im Block zugepackt, zudem sorgten Probleme in der Gütersloher Annahme letztendlich für einen sicheren Führung und Daina beendete den Satz mit einem Aufschlag-As.

Im Dritten gelang dem Team endlich ein besserer Start zum 7:2 und die Hoffnung auf einen glatten Sieg schienen nicht unbegründet. Die Gütersloher Antwort kam promt: Ein Aufschlag als Netzroller und weitere 5 druckvolle Aufschläge liessen die Hoffnung schnell schwinden. Im Aufschlag und Angriff konnte kein Druck entwickelt werden, auch der wie im Zweiten praktizierte Doppelwechsel brachte keinen Erfolg. In der Feldabwehr und im Block waren die Gäste einfach besser und der Satzgewinn war geradezu zwangsläufig.

Ein enger Satz entwickelte sich im vierten Abschnitt. Keine Mannschaft konnte sich mehr als 2 Punkte absetzen, großer Kampfgeist bestimmte das Spiel auf beiden Seiten. Nachdem das Team zwei Matchbällen nicht verwerten konnte, hatte der GTV Satzball und alle im Team dachten: Das darf doch nicht wahr sein, nicht schon wieder eine 2:0 Satzführung abgeben. Glücklicherweise konnte der Satz doch noch gedreht werden, ein fehlgeschlagener Gütersloher Angriffsversuch brachte die Erlösung.

Das Résumé: Gütersloh war deutlich stärker als im letzten Spiel gegen Bielefeld und hat in Abwehr und Block stark agiert. "Die Zweite" hat einmal mehr kämpferisch dagegengehalten, die Annahme war zwar stabil, im Angriff und Aufschlag hat es aber gehapert.

Das Positive: Drei wichtige Punkte auf der Habenseite und die Tabelle sieht schon wesentlich freundlicher aus! Auch die Tatsache, mit einer wenig überzeugenden Leistung in der Liga punkten zu können, ist erfreulich. Damit kommen wir aber auch schon zum Negativen

Das Negative: Deutliche Schwächen im Aufschlag, zu selten kam der Service mit Druck auf die richtigen Positionen, die Anzahl der ersten Aufschläge, die nicht das Ziel fanden, war deutlich zu hoch. Auch im Angriff wurden häufig nicht die richtigen Enscheidungen getroffen und die Gütersloher Abwehrpositionen konsequent angespielt. So kann man eine Abwehr schon warm spielen.

Der Ausblick: In den ersten vier Spielen 3 mal gepunktet, das war ein deutlich besserer Saison-Start als in der letzten Spielzeit. Ricarda B. und Laura sind wieder im Training und unsere personelle Situation wird sich deutlich verbessern. Das nächste Spiel wird ein ganz schweres. Mit dem VfL Ahaus stellt sich ein spielstarker Aufsteiger in Sande vor, da ist eine Leistungssteigerung zwingend nötig!!.

Auch wenn das letzte Spiel verloren ging, die phasenweise starke Leistung machte Hoffnung auf eine erfolgreiche Partie in Aasee. Trotzdem hielt sich mein Optimismus in Anbetracht der personellen Situation doch arg in Grenzen. Neben Ina fehlten auch Chanti, Laura und Ricarda. Zu allem Übel war auch Lisa ziemlich angeschlagen. So war eine Menge Platz auf der Auswechselbank und ohne Wechselmöglichkeiten kann man schon Probleme bekommen. Ungeachtet dessen legte das Team aber einen guten Start hin und kommt ordentlich ins Spiel, eine kurze Schwächeperiode in der Annahme (4:8) konnte bis zum 14:14 ausgeglichen werden. Ein knapper Satz wurde letztendlich durch einen schönen Angriff von Lisa (Rollshot) und zwei gute Aufschläge von Daina entschieden. Auch im zweiten Satz war es eine ausgeglichene Partie, in einigen Situationen kamen die Punkte durchaus kurios zustande und mit dem 25:20 war ein Punkt in trockenen Tüchern.

Leider hat es zu mehr nicht gereicht. Nach einem schwachen Start im dritten Satz (2:7) drehte das Team wieder auf und konnte mit dem Aufschlag endlich wieder mehr Druck entwickeln (12:12). Das hielt aber nicht lange vor und so wurde es am Satzende wirklich eng. Christine brachte mit einem As und einem Aufschlagwinner zum 24:23 den erhofften Matchball, Aasee konterte, spielte mit viel Mut und drehte den Satz.

In Aufschlag und Annahme konnte das Team das Niveau der ersten Sätze nicht halten und folgerichtig konnte sich Aasee in den Folgesätzen absetzen und aus dem 0:2 Rückstand noch ein 3:2 machen. Das Team musste immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen und häufig fehlte die notwendige Konzentration um die Ballwechsel erfolgreich zu gestalten. Möglichkeiten gab es genug, man muss sie halt nutzen.

Unterm Strich ist das Endergebnis nätürlich eine Enttäuschung, denn 3 Punkte waren zum Greifen nah. Aber es war in allen Sätzen ein enges Spiel und so ist die Punkteteilung letztendlich auch gerecht. Nun kommt erst mal wieder eine Pause (3 Wochen). In diesem Fall kommt uns diese Unterbrechung doch sehr entgegen. Im nächsten Spiel gegen den Aufsteiger vom Gütersloher TV wird die personelle Situation sicherlich wesentlich entspannter sein und ich bin sicher, das Team wird wieder voll angreifen!!

Das erste Heimspiel sollte weitere Pluspunkte bringen, auch wenn die Voraussetzungen nicht so vielversprechend waren. Zum Einen hatte die Nachricht, das Ricarda nach einer Knieoperation für Wochen ausfallen würde, die gute Stimmung nach dem ersten Saisonspiel doch merklich getrübt, zum Anderen gab es gegen den Gegner in der letzten Serie nicht viel zu erben und das Team aus Aasee musste unter der Kategorie schwer eingestuft werden. Die Personalsituation entspannte sich durch die Unterstützung von Katha, die sich auf ihrer Mittelposition schnell wieder zurecht fand.

Das Team fand schnell ins Spiel und konnte sich Mitte des Satzes etwas absetzen, Aasee hatte Schwierigkeiten in der Annahme und Anna markierte mit einem Stellertrick die Vorentscheidung zum 23:19. Ein Block von Daina sorgte für den Satzgewinn. Wie zu erwarten war, steckten die Gäste aber keineswegs auf und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Das Team musste aber für die jeweiligen Punktgewinne enorm viel investieren und so fehlte am Ende doch die nötige Konzentration.

Im Dritten folgte ein Traumstart, über 4:0 und 7:1 führten gute Aufschläge von Anna und Nicole für einen komfortablen 9:2 Vorsprung. Dieser wurde aber postwendend verspielt, auf einmal wackelte die Annahme (11:11). Das Spiel wurde aber wieder ausgeglichener, mit viel Kampfgeist sorgten beide Mannschaften für eine ganze Reihe von langen Ballwechseln. Einige, sagen wir einmal "unglückliche" Bälle führten zum Ende des Satzes für eine knappe Gäste-Führung (24:22) aber auch dieser Vorsprung konnte nochmals egalisiert werden. Letztendlich hat es aber nicht gereicht und der große Aufwand wurde nicht belohnt.

Der Vierte schien dann eine schnelle Angelegenheit zu sein, der dritte Durchgang hatte doch Spuren hinterlassen. Nach großen Schwierigkeiten in der Annahme schaffte es das Team nochmals sich zu stabilisieren, die Kraft und Konzentration reichten am Ende nicht mehr. Ein Wunder, wie in Münster-Gievenbeck, gibt es halt nicht alle Tage.

Das Ergebnis mag enttäuschen, die Team-Leistung sicher nicht. Besonders Nicole und Christine waren über Aussen Garant für ein druckvolles Angriffsspiel, Anna hat wieder ein gepflegtes Zuspiel hingelegt und die Feldabwehr hat echt einen guten Job gemacht. Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gibt: im Block ist noch Luft nach oben und die Annahme hat teilweise etwas gewackelt. Aber gegen diesen Gegner hat die Leistung gepasst, gegen anderen Gegner wären Punkt bzw. Punkte in Sande geblieben.

Das Auftaktspiel in der neuen Saison war mal gleich wieder ein Spiel der Marke "Paukenschlag"!! Beim neu formierten Gastgeber vom TSC musste das Team Flagge zeigen. Und was soll ich sagen, die Flagge hat zwar mächtig geflattert, hängt aber nach dem Spiel oben am Mast.

Zunächst mussten wir neben der immer noch verletzten Laura auch auf Katrin und Lisa krankheitsbedingt verzichten, sodass klar war, große Variatonsmöglichkeiten würde es nicht geben. Es entwickelte sich im ersten Satz eine ausgeglichene Partie, beiden Mannschaften war deutliche Nervosität anzumerken, der Spielrhythmus war noch nicht gefunden. Das Team konnte sich zum Satzende absetzen und beim 24:21 schien der perfekte Start in greifbarer Nähe. Dann wurden Satzbälle aber (teilweise leichtfertig) vergeben, die Art und Weise wie das Team diesen Vorsprung aus der Hand gab, lies Böses erahnen. Das 24:26 wirkte nach! Die eigene Moral im Keller, den Gegner in klassischer Manier stark gespielt, die Quittung gab es im zweiten Satz. Das 13:25 spiegelt exakt das wieder, was auf dem Feld passierte. Nach dem zweiten Durchgang gab es niemanden in der Mosaik-Schule, der für das Team noch einen Cent, Pfifferling oder Pfennig gesetzt hätte.

Aber das Team hat bei allen Fragezeichen, die die Vorbereitung hinterlassen hat, eine Qualität aus der letzten Saison mitgenommen: Aufgeben gibt's nicht!!! Neben der "Stehaufmännchen-Qualität" sorgten kleinere taktische Anpassungen für den Umschwung. Dabei wollen wir nicht verschweigen, das Ganze wurde durch eine allgemeine Zufriedenheit mit verbundenen Nachlässigkeiten auf Münsteraner Seite begünstigt. Nach gewonnenem Dritten war der vierte Satz wieder echt umkämpft und konnte knapp gewonnen werden und der Jubel über den ersten Punkt war groß.

Dann ging das Drama aber erst richtig los: Der TSC war wieder voll da, es schien, dass das Team bei der Aufholjagd zu viele Körner gelassen hatte. Beim Seitenwechsel zeigte die Anzeigentafel ein deprimierendes 2:8 und das mit den Cent, Pffferlingen und Pfennigen hatten wir ja schon. Das Team stabilisiert sich in der Folge, konnte den Vosprung aber nicht gravierend verringern und so kam es zum Ende nochmal knüppeldicke. Natürlich kommen einem auf der Bank die berühmten Sprüche in den Sinn ("Kommt, da geht noch was" / "Das Ding ist noch nicht vorbei" oder der Klasssiker: "Es ist erst zu Ende, wenn die dicke Frau gesungen hat!!") aber ganz ehrlich, gefühlt war das Ding durch! Aber das Folgende werden alle Protagonisten so schnell nicht vergessen. Die restlichen zu spielenden Punkte liefen fast identisch folgendermaßen ab:

  • - Aufschlag Daina
  • - Annahme TSC / Zuspiel TSC auf Pos IV / Angriff
  • - Blockabpraller
  • - Ball im Spiel gehalten
  • - Zuspiel Anna auf Pos IV
  • - Angriff Ricarda ----- und Punkt!!

Das Unmögliche wurde möglich!! Der fünfte Satz wurde umgebogen - Der Rest war Jubel!! Ich kann nur sagen: SUPER MÄDELS!!!!!

Quintessenz: Spielerisch gibt es sicher noch Luft nach oben, aber in Sachen Kampfgeist macht dem Team keiner etwas vor. Ein toller Start in die Saison, hoffentlich macht das Team die Art und Weise der Punktgewinne nicht zur Regel. Meinen Kardiologen wird es freuen - und mich auch!!!!